Liebe Medienschaffende,
Johannes Dullin spielt den Teufel.
Am 19. Februar 2020, drei Wochen vor dem ersten Lockdown, feierte «Johannes Dullin spielt den Teufel» im Tojo Theater Reitschule Bern Premiere. In den folgenden 927 Tagen ist das Stück in Johannes Dullins Kopf gereift und wurde weiterentwickelt. Nun wird es in neuer Form am 3. September und am 22. Oktober 2022 in der Turnhalle Bern präsentiert.
Spielerisch treibt Johannes Dullin mit absurd-komischen Spässen sein Unwesen in unseren Köpfen – er stiftet Verwirrung und bombardiert uns mit Albernheiten*. In «Johannes Dullin spielt den Teufel» reflektiert der postmoderne Narr die Situation des Menschen und der Welt der Jetztzeit in einem spielerischen Höllenritt. Er experimentiert mit der Idee von Performance und Comedy, mit was echt oder fake, banal oder tiefsinnig ist… alles mit der Selbstverständlichkeit eines Mannes, der die letzten zwanzig Jahre damit verbracht hat, die Vielseitigkeit des Komischen zu erforschen und progressiv weiterzudenken.
Johannes Dullin ist Komiker, Schauspieler, Performer und Theatermacher. Er liebt das freie Spiel, das er mit seiner selbst- entwickelten Improvisationsmethode «Banalität und Tiefe» bis zur Perfektion weiterentwickelt. Im Vordergrund seiner Soloarbeiten steht stets das Spiel an sich, das er mit Penetranz und Poesie auf der Bühne treibt. Dafür nutzt Dullin die ganze Breite seines schauspielerischen Könnens.
Team:
Text/Performance: Johannes Dullin
Dramaturgie: Marius Schaffter
Produktion: Camp Zero
Produktionsleitung: Sandra Dalto
* „Für mich steht die Albernheit für die befreiteste Form des Humors. Sie braucht kein Thema und kein Ziel, und selbst auf Form und Inhalt kann sie locker verzichten. Sie ist der anarchistische Gegenspieler der Vernunft. Sie kann die Regeln unseres Verstandes und sein Zwang zum logischen Denken vorübergehend außer Kraft setzen. Sie kann unsere Vorstellungen von “wie die Dinge zu sein haben” lösen und befreien. Sie kann Pfade in absolute Grenzgebiete eröffnen – bis hin zum Wahnsinn, zum schlechten Geschmack, zur reinen Willkür, zur Naivität, zur Poesie. Sie kann über alles und jeden herfallen, nichts ist vor ihr sicher. Sie ist eine wahre Meisterin des Flirts mit Wahnsinn und Chaos. In erster Linie ist sie aber eine spielende Energie und ein Ort, an dem die völlige Freiheit der Fantasie hemmungslos gelebt werden kann.“ Johannes Dullin